Die Subventionspolitik im Agrarsektor offenbart laut Daniel Goeudevert ein Höchstmaß an Bigotterie. Mit mehr als 360 Milliarden Dollar pro Jahr fördern die industrialisierten OECD-Staaten, vor allem Europa und Amerika, ihre äußerst produktive High-Tech-Landwirtschaft. Das entspricht etwa dem siebenfachen der weltweit pro Jahr gewährten Entwicklungshilfe und dem 350fachen der von den OECD-Ländern direkt in Afrika geleisteten… Daniel Goeudevert nennt die Gründe der Hungerkrisen weiterlesen
Schlagwort: Produkte
Unternehmen bauen in ihre Produkte ganz bewusst Fehler ein
Die Dokumentarfilmerin Cosima Dannoritzer, die mit ihrem mehrfach preisgekrönten Film „Kaufen für die Müllhalde“ bekannt wurde, hat bei ihren Recherchen herausgefunden, dass viele Hersteller mit Absicht Produkte produzieren, die nach kurzer Zeit kaputtgehen. Es handelt sich dabei nicht um wenige gierige Firmen, sondern der Verschleiß hat sich zu einem wichtigen Teil der Wachstumsökonomie gemausert. Dabei… Unternehmen bauen in ihre Produkte ganz bewusst Fehler ein weiterlesen
Daniel Goeudevert nennt die Regeln der Globalisierung
Auf den internationalen Märkten geht es scheinbar zu wie immer. Es wird gekauft und verkauft, es gibt Angebot und Nachfrage, Produzenten und Konsumenten. Und dennoch hat dies laut Daniel Goeudevert immer weniger mit der Ökonomie im klassischen Sinne zu tun, auch wenn die Verfechter der Globalisierung ständig das Gegenteil behaupten. Die Anhänger des weltweiten Freihandels… Daniel Goeudevert nennt die Regeln der Globalisierung weiterlesen
Die gesellschaftliche Welt ist immer wieder erneuerbar
Die Gesellschaft steckt für Tim Jackson in einer Zwickmühle. Der Professor für Nachhaltige Entwicklung am Zentrum für Umweltstrategien der Universität Surrey erklärt: „Dem Wachstum abzuschwören bedeutet, einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruch zu riskieren. Hemmungsloses Streben nach Wachstum bedeutet, die Ökosysteme zu gefährden, von denen langfristig unser Überleben abhängt.“ Tim Jackson behauptet, dass dies vom normalen… Die gesellschaftliche Welt ist immer wieder erneuerbar weiterlesen
In der Krise verlor Deutschland weniger Jobs als die USA
In Deutschland stieg die Arbeitslosenquote selbst während der Rezession in den Jahren 2008/2009 nur gemäßigt von 7,5 auf 7,9 Prozent an, um schon vom Frühsommer 2009 an wieder zu sinken. In den USA dagegen verdoppelte sich die Arbeitslosenrate während der Weltwirtschaftskrise von 2007 bis 2009 auf etwa 10 Prozent. Auch andere Indikatoren des Arbeitsmarktes zeigen… In der Krise verlor Deutschland weniger Jobs als die USA weiterlesen
Heiner Flassbeck gibt Europa noch eine kleine Chance
Europa ist in einer Krise, die laut Heiner Flassbeck die ganze europäische Idee zu diskreditieren droht. Wenn nicht bald eine strategische Perspektive entwickelt wird, die vor allem den in Südeuropa in Not geratenen Staaten eine faire Chance gibt, sich von ihrer außenwirtschaftlichen Zwangslage zu befreien, ist ein großer Schock nicht mehr zu vermeiden. Heiner Flassbeck… Heiner Flassbeck gibt Europa noch eine kleine Chance weiterlesen
Die Deutschen müssen mehr Geld ausgeben
Jürgen Kromphardt, ehemaliger Professor für Volkswirtschaftslehre an der TU Berlin, ist der Ansicht, dass die Deutschen zu wenig Geld ausgeben. Seiner Meinung nach hat in Deutschland nur der Staat über seine Verhältnisse gelebt, indem er ständig mehr Geld ausgegeben als er an Steuern eingenommen hat. Aus konjunkturpolitischen Gründen war das manchmal nicht einmal verkehrt. Auch… Die Deutschen müssen mehr Geld ausgeben weiterlesen
Erfolgreiche Nationen brauchen eine starke Industrie
Im Ausland wurde die starke Industrie Deutschland bis vor kurzem noch belächelt. Viele Ökonomen waren der Ansicht, die Zukunft einer fortschrittlichen Wirtschaftsnation liege im Ausbau des Dienstleistungssektors. Doch auch sie erkennen langsam, dass die Dominanz des produzierenden Gewerbes eine Garantie dafür ist, dass sich die deutsche Wirtschaft schneller erholen wird, als viele Wirtschaftsexperten geglaubt haben.… Erfolgreiche Nationen brauchen eine starke Industrie weiterlesen
Joseph Schumpeter: „Jeder Krise folgt ein Aufschwung“
Der weltberühmte Ökonom Joseph Schumpeter hielt einen langen, dauerhaften Niedergang der Wirtschaft nicht für möglich. Den Zusammenbruch von Unternehmen in einer Wirtschaftskrise nannte er eine schöpferische Zerstörung, die Unternehmer selbst bezeichnete er als dynamisch. Seiner Meinung nach schaffen die Krisen des Kapitalismus nichts anderes als die Basis für einen neuen Aufschwung. Die Wirtschaftskrisen würden überwunden,… Joseph Schumpeter: „Jeder Krise folgt ein Aufschwung“ weiterlesen
Der Staat darf Opel nicht retten
Viele Bürger wollen, dass der Staat nicht nur Banken, sondern gezielt einzelne Unternehmen rettet, die durch die Weltwirtschaftskrise in existentielle Not geraten sind. Solche Rettungsaktionen für einzelne Firmen wie Opel sind aus volkswirtschaftlicher Betrachtungsweise strikt abzulehnen, weil der Staat die Wirtschaft nicht lenken kann. Wenn die deutsche Bundesregierung bestimmte Unternehmen mit Milliardenzuschüssen rettet, manipuliert sie… Der Staat darf Opel nicht retten weiterlesen